Die bunte Welt der Fruchtnektare
Auch Pfirsiche, Aprikosen und Bananen werden aufgrund ihres vollen Aromas und ihrer Konsistenz als Nektare angeboten. Neben dem heimischen Holunder finden wir exotische Beeren, wie Acerola, Acai und Maulbeeren häufig als Partner für nicht alltägliche Fruchtsaftkreationen. Auch Cranberry- und Granatapfelsaft geben Fruchtsaftmischungen ein einzigartiges Aroma. Alle diese Früchte wären aufgrund ihres hohen Säuregehaltes als purer Saft kein Genuss. Deshalb werden sie mit Wasser und ggf. Zucker oder Honig verfeinert. Die Mindestfruchtgehalte werden für jede Frucht in der Fruchtsaftverordnung vorgegeben – häufig sind die Fruchtgehalte allerdings höher.
Die bisher wohl bekannteste Fruchtnektar-Variante ging als KIBA durch alle Bars und Restaurants: Kirsch-Banane. Optisch und geschmacklich war dieser Cocktail unter den Fruchtsaftmischungen jahrelang die Nummer eins. Heute werden viele Mischungen auch wegen der wertvollen Inhaltsstoffe verwendet, wie z. B. Acai oder Acerola. Sogenannte „Mode-Varianten“ werden mit Cranberry- oder Granatapfelsaft gemixt. Dem Trend nach heimischen Früchten kommen vor allem Holunder und Sanddorn entgegen, denen man zusätzlich noch nachsagt, vor allem in der erkältungsintensiven Zeit von besonderer Bedeutung zu sein. In der Cocktail-Welt sind natürlich auch Nektare gefragt wie Erdbeer, Himbeer, Guave, Papaya usw.
